[Anzeige] Dieser Artikel ist in bezahlter Zusammenarbeit mit der idealo internet GmbH entstanden.
Als Team FireWall Esports Agentur sind wir seit 2020 regelmäßig als Produzenten von Livestreams aus dem „Homeoffice“ tätig. Technik und Organisation, welche in den Jahren zuvor oftmals zentral in einem Studio gebündelt wurde, wird immer häufiger dezentralisiert. Das virtuelle Produktionsstudio wird heute häufiger eingesetzt, als noch vor 2020. Damit sind die Anforderungen für die technische Ausstattung der eigenen Mitarbeiter gestiegen. In diesem Blogbeitrag wollen wir Einblick in die technischen Lösungen geben, welche wir zur Bewältigung dieser neuen Aufgabe nutzen.
Um eine dezentralisierte virtuelle Produktion zu realisieren mussten wir die technische Ausstattung unseres Teams erweitern. Die bereits vorhandenen Gaming-PCs musste um Mikrofon-, Licht- & Videotechnik ergänzt werden. Daher lag die Anschaffung von dynamischen Mikrofonen, Audio Interfaces, und Licht-Technik nahe, damit wir den hohen Anforderungen an unsere Produktionen gerecht wurden. Die bereits vorhandenen Spiegelreflexkameras wurden mithilfe von Capture-Cards zu Webcams verwandelt.
Heutzutage ist das Angebot an geeigneter Technik aufgrund des Bedarfes der Live-Streamer auf Plattformen wie Twitch und YouTube größer als je zuvor. Vorteil sind die erschwinglicheren Preise der Heimanwendergeräte im Vergleich zur Ausstattung im TV-Studio. Nachteil ist jedoch, dass diese Massenprodukte häufig fehleranfälliger und unzuverlässiger sind als ihre teuren Profi-Alternativen.
Folgende Lösungen und Produkte empfehlen wir zum Einstieg für Streaming und Webvideo-Produktionen:
Audio
Der Ton macht die Musik und trägt in unserem Falle am deutlichsten zur wahrgenommenen Qualität einer Livesendung bei. Während ein schlechtes Bild die Zuschauer nur frustriert, ist es der rauschende und krachende Ton, der sie am ehesten abschalten lässt. Dazu setzen wir ein dynamisches Mikrofon ein, welches weniger Hall im Raum aufnimmt. Damit verhindern wir, dass sich Aufnahmen zu sehr nach „Badezimmer“ anhören, ohne dafür die Möbel umstellen, oder Akustikschaumstoff an den Wänden anbringen zu müssen. Die Richtcharakteristik „Niere“ beschreibt Mikrofone, welche Töne vor allem von vorn, aber kaum auf der Rückseite aufnehmen. Durch ihren Einsatz lassen sich Hintergrundgeräusche, wie etwa die der eigene PC-Lüfter, ausblenden.
Licht
Eine gute Ausleuchtung macht das halbe Bild. Durch eine gute Beleuchtung lässt sich das Maximum aus dem Videoequipment herausholen. Jedoch ist die Zimmerbeleuchtung meist ungeeignet, denn LED-Leuchtmittel aus dem alltäglichen Einsatz verursachen ein Bildflackern bei Videokameras. Leuchtmittel aus der Fotografie sind darauf spezialisiert ein gleichmäßiges Leuchten abzugeben. Modelle mit einem Diffusor ausgestattet, streuen das Licht gleichmäßig. Für die Anwendung am eigenen Schreibtisch sind Geräte mit einer dauerhaften Stromversorgung empfehlenswert, Akkumodelle eher weniger. Wir benutzen gerne Lichter, welche sich über eine eigene App fernsteuern lassen. Damit lassen sich Einstellungen „on the fly“ vornehmen.
Video
In der Videoabteilung lassen sich die Wahrscheinlich größten Geldsummen in der Anschaffung von Technik versenken. Eine Video-Auflösung von 1080p und Bildwiederholfrequenz von 60Hz sind jedoch für unsere Zwecke ausreichend, um das gängigste Format für Video-Streaming abzudecken. Eine Kamera mit großer Blende (Blendenzahl F möglichst niedrig) sorgt für bessere Aufnahmen bei weniger starkem Lichteinfall. Wir denken, hier reicht in den meisten Fällen eine gute Webcam völlig aus. Eine Objektivkamera zu verwenden ist für einen Einstieg in unseren Augen zu teuer im Hinblick auf das Preis-Leistungsverhältnis.
Die Zusammenführung der Technik wird vom heimischen Gaming-PC übernommen. Ein zünftiges Maß an Rechenleistung ist von Nöten, um Bild und Ton ins Internet Streamen zu können. Einen Guide zur Zusammenstellung eines solchen Gerätes findet ihr bei idealo.
Oft ist dabei eine gezielte Auswahl der Komponenten und ein Eigenbau des Computers die kostengünstigste Variante.
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