Finale der RLCS Season 8 aus Madrid

Es war der Höhepunkt des Rocket League Jahres 2019, das Aufeinandertreffen der besten Rocket League Spieler der Welt zum Finale der achten Saison in Madrid. Das Palacio Vistalegre in spaniens Hauptstadt bot vom 13. bis zum 15. Dezember die Bühne für das dritte RLCS Finale auf europäischem Boden. Die deutsche Übertragung durch ISPO Digitize live auf twitch konnte eine stetig Wachsende Zahl an Zuschauern erneut für sich begeistern, über 180.000 schalteten ein.

So lief das Wochenende ab:

Für die Liveproduktion arbeitete ISPO Digitize mit der Esport Factory Osnabrück, der FORCE OF DISRUPTION und der Esports Agentur Team FireWall zusammen. Die Esports Factory konnte als Partner für Infrastruktur und technische Umsetzung der Produktion im Laufe der Saison gewonnen werden. Das Unternehmen, bekannt u.a. für die Umsetzung von “Friendly Fire 5”, wurde für die RLCS vom Team FireWall unterstützt. Die Agentur, spezialisiert auf deutschsprachige Esportsproduktionen und Esports Consulting, sowie Management, ist für sämtliche Rocket League Themen bei ISPO Digitize kreativ verantwortlich. Das Kommentatorenteam aus dem Hause FireWall, war auch wieder vor der Kamera aktiv. 

Tag 1 Gruppenphase: 

Mit Kommentatoren für fünf verschiedenen Sprachen, startete am 13. Dezember um 15 Uhr Ortszeit das Finale der RLCS in Madrid. Die Gruppen A und B mit jeweils 2 Teams aus Nordamerika und Europa und jeweils einem aus Südamerika und Ozenanien starteten, in Summe 12 Teams. Jedes Begegnung wurde dabei Live gezeigt. Für Europa gingen die Teams “Veloce Esports”, “Renault Vitality”, “Dignitas” und “Team Reciprocity” ins rennen. Die deutschsprachigen Spieler Sandro “Feakii” Holzwarth (Veloce Esports) und Maurice “Yukeo” Weihs (Dignitas), wurden dabei vom deutschen Kommentatorenteam besonders beobachtet.

“Freakii” und Team Veloce ließen bei ihrem Auftakt in Gruppe A Federn gegen die Brasilianer vom Team “Lowkey Esports” und verloren ihre erste Partie 1-3. Einen besseren start in den ersten Tag erwischte dagegen “Yukeo”, welcher sich mit einem knappen 3-2 Sieg gegen die Nordamerikaner “Pitsburgh Knights” die Qualifikation für die Playoffs am dritten Tag frühzeitig sichern konnte. Auch Titelverteidiger “Renault Vitality” konnte das Ticket für die Playoffs frühzeitig lösen. Das französich/ dänische “Team Reciprocity” verlor hingegen mit 1-3 überraschend. 

Tag 2 Gruppenphase: 

Das Aufeinandertreffen der Favoriten “NRG Esports” und “Renault Vitality” (3-2 NRG) war sicherlich das spielerische Highlight des Tages, doch während es für die top vier Teams des ersten Tages nur noch um Turnierbaumplatzierungen in den Playoffs ging, kämpften die restlichen acht noch um 2 letzte Plätze für den dritten Tag. Neben sämtlichen Teams aus Südamerika und Ozeanien war früh klar, dass auch Teams aus Nordamrika und Europa würden nach Hause fahren müssen. Am Ende konnte sich Sandro “Freakii” Holzwarth mit Veloce einen der beiden Plätze erkämpfen. Reciprocity enttäuschte an Tag zwei hingegen erneut und schied unerwartet früh mit 0-3 gegen die “Pitsburgh Knights” aus. 

Tag 3 Finale:

Der letzte Tag in Madrid mit 6 verbliebenen Teams war ein Kräftemessen zwischen Europa und Nordamerika. Auch wenn “Veloce Esports” und die “Pitsburgh Knights” am Finaltag als erste ausschieden und einen geteilten fünften Platz belegten, konnten beide Teams mit ihrer Leistung in ihrer ersten RLCS Saison sehr zufrieden sein. Der geteilte dritte Platz ging an die Teams von “Spacestation Gaming” (1-4 gege NRG) und “Dignitas” (3-4 gegen Renault Vitality) nachdem diese ihre Halbfinals verloren hatten. Im Finale begeneten sich dann der Favorit aus Nordamerika “NRG Esports” und der Titelverteidiger aus Europa “Reanult Vitality” zum zweiten Mal in Madrid. Nach einer voll ausgespielten Best of 7 Serie konnte der Sieger “NRG Esports”erst in der Verlängerung ermittelt werden. Das Team bringt damit den dritten Weltmeistertitel nach Nordamerika und den vierten in die Hände von Spieler Pierre “Turbopolsa” Silfver. Der Schwede war vor der Saison als erster Transatlantiktransfer in die Geschichte eingegangen und ist nun alleiniger Rekordsieger der RLCS.