Der Rocket Pass ist ab sofort verfügbar. Er kostet 10 Schlüssel, was 8,43€ entspricht. Das Funktionsprinzip ist 1:1 von Fortnite übernommen. Wer beim Spielen XP verdient levelt damit seine Belohnungen und schaltet neue Gegenstände frei. Doch ist es nötig diesem Trend nachzueifern? Braucht Rocket League überhaupt einen Pass?
Was Epic Games hunderte Millionen beschert hat soll jetzt also auch Psyonix reich machen. Das Angebot, der durch Echtgeld zu erwerbenden Artikel ist schon wieder gestiegen. Die verschiedenen Kisten haben nicht mehr gereicht. Es muss noch mehr Geld in die eigenen Kassen fließen. Also hat man den Rocket Pass kreiert. Ein tolles Feature, dass den Käufer beim Erwerb dazu verleitet das eigene Spiel noch exzessiver zu spielen. Und wenn man das nicht tut, bekommt man auch nichts für das eigene Geld. Eine perfide Strategie den Kunden an sich zu binden.
Allerdings erwartet die Community schon lange neue Inhalte. Aber die Kisten haben an Reiz verloren. Das Interesse ist deutlich zurück gegangen. Auch muss die RLCS und RLRS finanziert werden. Das auf eine Million Dollar erhöhte Preisgeld wird zum Teil aus den Einnahmen von in-Game-Käufen finanziert. Außerdem beschweren sich viele Spieler darüber, dass es in den höheren Leveln des Spiels kaum noch Inhalte zu erspielen gibt. Ein Sieg oder ein gespieltes Match, müsste sich besser anfühlen. Also führt man den Rocket-Pass ein, zu einem durchaus fairen Preis von 8,43€. Besonders fair dabei: Der Rocket-Pass ist durch Schlüssel zu bekommen. Die 10 Schlüssel kann man sich sowohl kaufen, als auch ertauschen. Das Ausgeben von Geld ist also nicht zwingend nötig.
Ist der Rocket Pass also böse, oder eine tolle Ergänzung? Ich freue mich auf die neue Esports-Saison und finde die Inhalte des Rocket-Passes durchaus gelungen. Entscheidet euch selbst.